5 Tipps, die den Umzug für Kinder leichter machen

Aktualisiert am: 08 Jan 2024 Umzugstipps
5 Tipps, die den Umzug für Kinder leichter machen

Ein Umzug stellt nicht nur für Erwachsene eine große Veränderung und Herausforderung dar, sondern auch für Kinder. Was bedeutet ein Umzug für ein Kind? Und wie können Sie den bevorstehenden Umzug für Kinder leichter machen?

Eine Übersiedlung ist eine organisatorische und emotionale Herausforderung. Während Erwachsene bzw. Eltern diese Entscheidung bewusst treffen und das Für und Wider abwägen, kann ein Umgebungswechsel für Kinder ein negatives Erlebnis darstellen. Daher ist es wichtig, neben den Umzugsvorbereitungen an sich, auch das Kind darauf vorzubereiten. Je nach Alter kann es den Grund verstehen und möchte in das Geschehen miteingebunden werden. Nachfolgende 5 Tipps helfen zu einem leichteren Start ins neue Lebensumfeld.

Umzug mit Kind: 5 Tipps für Eltern

1. Umzugsdatum richtig wählen

Gerade beim Umzug mit Kindern spielt das Datum eine wichtige Rolle. Wählen Sie, wenn möglich, einen ruhigeren Zeitraum, wie etwa die Sommerferien. Dies wäre der optimale Zeitpunkt, da so die Veränderungen nur Schritt für Schritt stattfinden.

Das Kind kann sich zuerst an das neue Zuhause und die neue Umgebung gewöhnen, bis dann im Herbst die (neue) Schule oder der Kindergarten besucht wird. Eine Übersiedlung mit zu vielen Veränderungen auf einmal kann sich negativ auf die Psyche des Kindes auswirken. Da die meisten Umzüge im Sommer stattfinden, ist es wichtig, frühzeitig ein Umzugsunternehmen zu buchen – sollten Sie diesen Service in Anspruch nehmen wollen.

2. Kinder auf den Umzug vorbereiten

Warten Sie nicht bis alles unter Dach und Fach ist, sondern bereiten Sie Ihre Kinder auf den Umzug vor. Sprechen Sie mit ihnen darüber und erklären Sie, warum der Wohnortwechsel stattfinden wird.

Für ein Kleinkind ist ein Umzug noch sehr abstrakt und sollte daher nur kurz vor dem großen Tag thematisiert werden. Je älter die Kinder, desto besser ist es, sie schon früh in die Pläne miteinzubeziehen. Wird deutliches Interesse am Umzug gezeigt, können Sie die Kinder auch zu Wohnungsbesichtigungen mitbringen. Geben Sie ihnen das Gefühl mitentscheiden zu dürfen. Mit etwas Vorwarnung wird es den Kindern auf jeden Fall leichter fallen, sich auf die Veränderung vorzubereiten.

3. Kinder ins Umzugsgeschehen miteinbeziehen

Inwiefern und wie intensiv Sie die Kinder beim Umzug miteinbeziehen, ist abhängig vom Alter. Sei es das Packen der eigenen Sachen, das Verstauen der liebsten Kuscheltiere oder Hilfe beim Ausmalen des neuen Kinderzimmers. Kleinkinder könnten beispielsweise Umzugskartons bemalen, die am neuen Wohnort sofort wiedererkannt werden. Es gibt immer kleine Erledigungen, die den Kids ein Gefühl von Zugehörigkeit und Verantwortung geben.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anwesenheit der Kinder beim Umzug. Egal ob Sie mit einer Umzugsfirma umziehen oder die Sache in Eigenregie durchführen, versuchen Sie die Kinder nicht bei Oma und Opa oder Bekannten zu parken. Bitten Sie lieber Aufsichtspersonen vorbeizukommen, sodass die Kleinen das Umzugsgeschehen beobachten und die Lage somit besser einschätzen können.

4. Bewusst Abschied nehmen

Wenn Sie mit Kindern umziehen, ist es notwendig ihnen einen stressfreien Abschied zu ermöglichen. Sei es von Familie, von Freunden oder der Wohnung bzw. dem Haus an sich. Schaffen Sie Raum für die negativen Gefühle und lassen sie das Kind traurig sein. Seien Sie da und geben dem Kind zu verstehen, dass der Umzug auch für Sie nicht einfach ist.

Versuchen Sie aber auch positive Stimmung für die neue Lebenssituation aufkommen zu lassen und so die Vorfreude zu schüren. Ganz gleich ob es sich um einen Umzug mit Kleinkind, einen Umzug mit Teenager oder eine Übersiedlung mit Jugendlichen handelt – Abschiedsmomente sind wichtig und können gerne auch in Form einer kleinen Feier stattfinden.

5. Für Beständigkeit sorgen

Nach dem Umzug ist die Sache noch nicht getan. Ein Ortswechsel bringt viele Veränderungen mit sich. Eventuell sind die Kinder traurig oder betrübt, da sie das alte Umfeld und Freunde vermissen. Erleichtert wird diese Situation, wenn das Kinderzimmer vorerst genauso eingerichtet wird wie im alten Zuhause – sofern nicht ausdrücklich anders gewünscht. Ein Umzug ist kein guter Zeitpunkt für Kinder um weitere Veränderungen anzugehen. Sorgen Sie für Beständigkeit und behalten Sie alte Routinen bei – vor allem in der ersten Zeit nach der Übersiedlung.

Mit Kindern umziehen: kurz und knapp

  • den Umzug erklären
  • auf neuen Wohnort vorbereiten
  • beim Packen helfen lassen
  • gemeinsam bewusst Abschied nehmen
  • neue Umgebung erkunden
  • Geduld und Verständnis bei der Eingewöhnung
  • für Beständigkeit sorgen
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